[Mannheim - Hauptstadt der deutschen Sprache]

Öffentliche Gesprächsrunde:

Mannheim und die Sprache

Die Gesprächsrunde Mannheim und die Sprache soll ein Thema diskutieren, das eine lange Tradition hat. Sie beginnt 1775 mit der Gründung der "Curpfälzischen Teutschen Gesellschaft", eine Sprachgesellschaft, mit der Uraufführung von Schillers "Die Räuber", die damit auch der Sprache des Sturm und Drang einen Auftritt verschaffte. Sie setzt sich fort mit der Gründung des Bibliographischen Instituts (1953), der des Instituts für Deutsche Sprache (1964) und des Goethe-Instituts (1980).

Mannheim und die Sprache aus heutiger Sicht ist ein komplexes Thema: Internationalisierung und Integration gehören ebenso dazu wie Deutsch als Fremdsprache. Aus der Sicht der seit Langem in Mannheim tätigen Wissenschaft und Forschung ist die Mannheimer Stadtsprache ein wichtiges Thema. Die Frage, ob die Aufgabe des "Mannheimer Duden" darin besteht, die Sprache zu normieren oder lediglich zu beschreiben, gehört ebenso dazu wie das Thema "Sprache und Ästhetik", das die Aufgabe des Theaters in der Postmoderne betrifft.

Die Veranstaltung ist öffentlich und bezieht (nach 45 bis 60 Minuten) das Publikum mit ein, das Fragen stellen und mitdiskutieren kann und soll.

Teilnehmen werden Dr. Barbara Malchow-Tayebi (Leiterin des Goethe-Instituts Mannheim-Heidelberg), Dr. Matthias Wermke (Leiter der Dudenredaktion), Dr. Gerhard Mersmann (Fachbereichsleiter Schulen der Stadt Mannheim), Prof. Dr. Ludwig M. Eichinger (Direktor des Instituts für Deutsche Sprache) und Ingoh Brux (Stellvertretender Schauspieldirektor, Nationaltheater Mannheim). Die Moderation hat Sascha Spataro (RNF Mannheim) übernommen.

Öffentliche Gesprächsrunde im Rahmen von "Mannheim 2007" und der 43. Jahrestagung des IDS:

7. März 2007, 15:45 - 17:15 Uhr
Stadthaus N 1, Bürgersaal, Mannheim