Das IDS stellt sich vor

Detailansicht des Gebäudes des IDS im Quadrat R5, 6-13 in Mannheim
© Andreas Scholz, www.a-shots.de

Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) ist die zentrale wissenschaftliche Einrichtung zur Erforschung und Dokumentation der deutschen Sprache in ihrem gegenwärtigen Gebrauch und in ihrer neueren Geschichte. Es gehört zusammen mit über 90 anderen außeruniversitären Forschungsinstituten und Serviceeinrichtungen zur Leibniz-Gemeinschaft.

Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft wird das Institut gemeinsam vom Bund und von den Ländern unter besonderer Beteiligung Baden-Württembergs finanziert. Hinzu kommen in wechselndem Umfang Mittel von forschungsfördernden Organisationen wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Volkswagen-Stiftung. Förderung erfährt das IDS auch von der Stadt Mannheim und dem Verein der Freunde des Instituts für Deutsche Sprache e.V. Derzeit beschäftigt das IDS 216 Mitarbeiter, davon sind 105 wissenschaftliche Angestellte.

Mit seinen Vortragsveranstaltungen, Tagungen und Kolloquien ist das IDS ein Ort der wissenschaftlichen Begegnung und Kommunikation für in- und ausländische Germanisten und alle an Sprache Interessierten.

Das IDS bietet keinen Deutschunterricht an! Informationen über Deutschkurse für Ausländer sind jedoch verfügbar.

Weitere Informationen zum IDS finden Sie auch in unserem Flyer deutsch (pdf).

Der Eingang in das IDS

Detail der Eingangstür des IDS in Mannheim
© Andreas Scholz, www.a-shots.de

Das IDS wurde 1964 in Mannheim gegründet und hat hier seitdem seinen Standort. In den Anfangsjahren hatte es seinen Sitz in der Friedrich-Karl-Straße.

Im Jahr 1992 wurden 21 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem ehemaligen Zentralinstitut für Sprachwissenschaft der Akademie der Wissenschaften der DDR in Ost-Berlin erfolgreich in die IDS-Arbeit integriert. Im gleichen Jahr erfolgte der Umzug des IDS in die neuen Räume im Quadrat R5, 6-13.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt der Eingangstür (vergrößern durch anklicken).

Zur Geschichte des IDS-Gebäudes (pdf).

Wörterbucharbeit im IDS

Das Bild zeigt den Eintrag "Institut für deutsche Sprache" in einem Wörterbuch.
© Andreas Scholz, www.a-shots.de

Das Wörterbuch "Der Teutschen Sprache Stammbaum und Fortwachs oder Teutscher Sprachschatz" von Kaspar von Stieler ist im Jahr 1691 in Nürnberg erschienen. Es ist das älteste Wörterbuch, das sich in Besitz des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache (IDS) im Original befindet.

Aktuelle Wörterbucharbeit wird durch das IDS-Recherchesystem COSMAS erleichtert. COSMAS (Corpus Search, Management and Analysis System) bietet Textkorpora des IDS als empirische Basis für die linguistische Forschung und innovative Methoden der Korpuserschließung. Es ist in ein komplexes Online-System integriert. Mit mehreren tausend registrierten Benutzern im In-und Ausland und dem weltweit größten Angebot an deutschsprachigen Textkorpora geschriebener Sprache (über 33,4 Millionen Buchseiten im Jahr 2014) ist COSMAS eines der bedeutendsten Korpusreferenzsysteme überhaupt.

Informieren Sie sich auf unserer Projektseite über weitere Forschungsprojekte des IDS.