Grammatik
Forschungsgegenstand der Abteilung „Grammatik“ sind die grammatischen Strukturen der deutschen Gegenwartssprache. Auf modernen theoretischen und methodischen Standards in der germanistischen Linguistik aufbauend, wird einerseits korpusorientiert und andererseits kontrastiv-typologisch gearbeitet. Im Programmbereich Beschreibung und Erschließung grammatischen Wissens findet diese Forschung in folgenden Projekten statt:
- Korpusgrammatik
- Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich (GDE-N und GDE-V)
- Komplexe Sätze im Sprachvergleich (Sprachvergleich Deutsch-Portugiesisch: Konnektoren und Satz und Satzgefüge kontrastiv: Deutsch – Portugiesisch – Italienisch)
- Wortphonologie
Darüber hinaus setzt der Programmbereich Sprachinformationssysteme aktuelle Forschungsergebnisse der Abteilung in öffentlich nutzbare Anwendungen um. Hierzu zählen Online-Portale und digitale Sprachressourcen, die sich mit der computerlinguistischen bzw. empirischen Analyse sowie der Visualisierung grammatisch relevanter Sprach- und Metadaten beschäftigen. Folgende Projekte widmen sich diesen Aufgaben:
- Grammis II (direkt zum grammatischen Informationssystem grammis)
- Grammatische Terminologie
- Orthografische Ressourcen
Der Abteilung zugeordnet ist die Geschäftsstelle des Rats für deutsche Rechtschreibung.
Kooperationen mit externen Partnern und Institutionen
Wir kooperieren eng mit dem Zentrum für allgemeine Sprachwissenschaften in Berlin (ZAS), den Universitäten Bochum, Frankfurt a.M., Heidelberg, Mannheim, Tübingen (und vielen anderen). Unsere internationalen Kooperationspartner kommen aus Brasilien, Frankreich, Italien, Norwegen, Polen, Rumänien, Spanien und Ungarn. Eine Übersicht über aktuelle Kooperationen finden Sie hier.